Der römische Kalender

In den Tagen der Republik hatte das römische Jahr 355 Tage und war in zwölf Monate eingeteilt. Weil das Jahr aber tatsächlich 365,2 Tage hat, blieb der römische Kalender allmählich hinter den wirklichen Jahreszeiten zurück. Julius Cäsar führte deshalb 45 v. Chr. ein neues Jahr, das „Julianische Jahr“, ein. Es hatte 365 Tage, jedes vierte Jahr zählte 366 Tage.

 

Der Julianische Kalender (von Julius Caesar eingeführt) ist im kirchlichen Bereich teilweise noch bis heute gültig. Er wurde später durch den Gregorianischen Kalender abgelöst.

Martius (März)

Benannt nach Mars, dem Gott des Krieges.

Aprilis (April)

Der Monat der Öffnung bzw. des Aufblühens. Das Frühjahr beginnt. (aperire = öffnen)

Maius (Mai)

Nach der Göttin Maia benannt. Maia war die Mutter von Merkur (bzw. Hermes bei den Griechen).

Iunius (Juni)

Benannt nach Juno (Beschützerin des Lichts und der Ehe)

Quintilis (Juli)

Der fünfte (lat. = quintus) Monat des römischen Kalenders.
Später zu Ehren Cäsars in Julius umbenannt.

Sextilis (August)

Sechster Monat des Kalenders.
Später zu Ehren des Kaisers Augustus in „augustus mensis“ umbenannt.

September (September)

Siebter Monat (7 = septem)

October (Oktober)

Achter Monat (8 = octo)

November (November)

Neunter Monat (9 = novem)

December (Dezember)

Zehnter Monat (10 = decem)

Ianuarius (Januar/Jänner)

Benannt nach dem zweigesichtigen Janus.

Februarius (Februar)

In diesem Monat fanden die feierlichen Reinigungen welches am Ende des Jahres stattfand. (februare = reinigen)

Der Gregorianische Kalender, benannt nach Papst Gregor XIII., ist der heute in den weitaus meisten Teilen der Welt gültige Kalender. Er wurde Ende des 16. Jahrhunderts entwickelt und löste im Laufe der Jahrhunderte den Julianischen Kalender ab.

Präsentation:

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