Christentum

Die Römer kannten und verehrten viele verschiedene Götter. Sie tolerierten aber auch fremde und neue Gottheiten, wie z. B. den Glaube der Juden an einen einzigen Gott. Diese jüdische Religion war die Grundlage für die Entstehung des Christentums.

Unter Kaiser Augustus wurde in der Provinz Judäa Jesus als Sohn eines Zimmermannes in Nazareth geboren. Er zog als Wanderprediger durch das Land, sammelte Anhänger ("Jünger") um sich und forderte Nächstenliebe und Brüderlichkeit unter den Menschen.

Schließlich wurden die religiösen Führer des Judentums auf ihn aufmerksam und strengten in Jerusalem einen Prozess gegen ihn an, der mit seiner Verurteilung wegen Gotteslästerung endete. Jesus von Nazareth wurde um das Jahr 30 gekreuzigt.

Zwölf seiner Schüler, die Apostel, bildeten unter der Leitung des Simon Petrus den Kern einer neuen Gemeinschaft; dem Christentum. Überall im Reich bildeten sich nun Christengemeinden. Die Christen erfüllten ihre Pflichten als Staatsbürger und zahlten ihre Steuern. Ihr strenger Glaube an nur einen Gott verbot ihnen die Verehrung aller heidnischen Götter und damit auch die göttliche Verehrung des Kaisers. Sie verweigerten deshalb das Kaiseropfer. So wurden sie bald als Staatsfeinde angesehen und verfolgt.

In mehreren grausamen Verfolgungen versuchten römische Kaiser das Christentum auszurotten. Das Christentum aber fand, besonders unter den Armen, immer mehr Anhänger.

Konstantin war der erste römische Kaiser, der christliche Symbole verwendete. Er verlegte die Reichshauptstadt nach Konstantinopel (heutiges Istanbul).

Hier findest du eine Präsentation zum Thema.

In fünf Minuten liefert euch dieses Video viel Informationen über das Christentum. (Dauer ca. 6 min)

Was in der Bibel steht und welche Feste die Christen feiern wird in diesem Video erklärt. (Dauer ca. 7 min)

10 Fakten zum Christentum (Dauer ca. 44 min)