Kaiser Franz Joseph I.

Franz Joseph wurde 1830 geboren und starb 1916. Mit 18 Jahren wurde er zum Kaiser von Österreich gekrönt und regierte fast 70 Jahre lang. Franz Joseph war mit Elisabeth („Sissi“) verheiratet und verkörperte für viele Menschen die Monarchie.

 

Die Habsburgermonarchie war ein Vielvölkerstaat. Der Wunsch vieler Völker nach Unabhängigkeit und Mitbestimmung führte in vielen Ländern Europas zu Revolutionen. 1848 übernahm Franz Joseph den Thron von seinem Onkel. Mit Hilfe der kaiserlichen Armee schlug er die Aufstände blutig nieder.

 

Die meisten Völker strebten nach Selbständigkeit. 1867 sah sich Kaiser Franz Joseph gezwungen, den nationalen Forderungen der Ungarn ent­gegenzukommen. Durch einen „Vertrag“ (Ausgleich) entstanden eine österreichische und eine ungarische Reichshälfte. Franz Joseph blieb Kaiser von Österreich und wurde König von Ungarn. Fortan sprach man von der k. und k. Monarchie (kaiserlich und königlich) oder der Doppelmonarchie (Österreich-Ungarische Monarchie) wenn man den Gesamtstaat meinte.

 

 

Der Ausgleich brachte Ungarn viele politische Rechte, weshalb sich die ande­ren Nationen der Monarchie (Tschechen, Polen, Südslawen, …) den Ungarn gegenüber benachteiligt fühlten. Vielerorts bildeten sich Geheimbünde. Immer wieder kam es zu Unruhen. Franz Joseph I. konnte das Nationalitätenproblem nicht lösen. Viele Völker begannen sich immer mehr von der k. u. k. Monarchie abzuwenden.

Präsentation

Hier findest du eine Präsentation zum Thema.

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