Die Ritter (von „Reiter“)

Im Mittelalter bildete sich aus den reitenden Kämpfern der Ritterstand. Die Ritter waren Angehörige des niederen Adels.

 

Ritter lebten auf Burgen. Diese waren Verteidigungsanlagen und deshalb stark befestigt: Burgmauer, Graben, Zugbrücke, Burgtor, Zwinger, …
Als uneinnehmbar galt der Bergfried – meist der höchste Turm der Burg. Das Leben auf einer Burg war sehr unbequem.

 

Zur Ausrüstung eines Ritters gehörte:

·        Pferd

·        Rüstung (Harnisch)

·        Waffen (Schwert, Lanze, Morgenstern, …)

·        Schild (mit dem Wappen des Ritters)

 

Ritter führten ein streng geregeltes Leben.

 

Sie hatten drei Aufgaben zu erfüllen:

1.   Herrendienst:        Kriegsdienst; Treue und Gefolgschaft gegenüber dem Herrn (Grundheer)

2.   Gottesdienst:        Kampf gegen Heiden; berühmt wurden die Kreuz­züge. Ritterheere versuchten die heiligen Stätten in Jerusalem aus der Hand der Moslems zu befreien.

 

3.   Minnedienst:         Schutz von Frauen, Witwen und Waisen; in allen „Ehren“ einer Edelfrau den Hof machen; dabei ent­standen der Minnesang. Ein berühmter Minne­sänger war Walter von der Vogelweide.

Merktext

Hier findest du eine Präsentation zum Merktext.

Videos

3-teilige Dokumentation über das Leben der Ritter

Die Welt der Ritter