Im Jahr 776 v. Chr. wurden die ersten nachgewiesenen Olympischen Spiele zu Ehren des Gottes Zeus abgehalten. Athleten, Trainer und Zuschauer kamen aus allen Teilen Griechenlands nach Olympia gereist und es galt Frieden für die Dauer der Spiele und die An- und Abreise. Teilnehmen durften nur Männer, den verheirateten Frauen war selbst das Zuschauen verboten. Die erste Disziplin der olympischen Spiele war der Stadionlauf. Die Erstplatzierten wurden mit einem Lorbeerkranz geehrt, Regelverstößen wie Fehlstarts wurden dagegen hart mit Peitschenhiebe bestraft. Als zweite Sportart wurde der Ringkampf eingeführt, bei dem die Athleten stehend miteinander kämpften und ihren Gegner dreimal zu Boden werfen mussten, um zu siegen. Eine weitere Sportart war der Fünfkampf, bei dem die Sportler im Springen, Ringen, Laufen, Speerwerfen und Diskuswerfen antreten mussten. Die vierte Disziplin ab 688 v. Chr. war der Faustkampf, bei dem sich die Athleten Lederriemen um die Hände banden und bis zum K.O. kämpften. Die Formel 1 der Antike war das Wagenrennen, bei dem nicht der „Rennfahrer“ sondern der Rennstallbesitzer als Sieger geehrt wurde. 40 Jahre später kamen das Wettreiten und der Allkampf als Sportarten hinzu. Der Allkampf war eine Mischung aus Ringkampf und Faustkampf und es war fast alles erlaubt. 490-449 v. Chr. erlebt Griechenland dank erfolgreicher Kriegszüge ein Blütezeit. Die olympischen Spiele gewannen so an Glanz und Athleten aus der gesamten griechischen Welt nahmen daran teil.