Österreich wurde im April 1945 von den Siegermächten befreit und in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Man nennt diese Zeit die Nachkriegszeit in Österreich oder das besetzte Österreich.
Im Westen Österreichs waren französische im Süden britische Soldaten stationiert. Salzburg und Oberösterreich waren unter US-amerikanischer, der Osten Österreichs unter sowjetischer Besatzung. Die Hauptstadt Wien wurde von den Alliierten ebenfalls in vier Zonen aufgeteilt.
Die Mehrheit der Österreicher empfand die Besatzung eher als "Niederlage" im Krieg und nicht als "Befreiung" von den Nationalsozialisten. Die Besatzung dauerte insgesamt zehn Jahre, von 1945 bis 1955.
Am 26. Oktober 1955 (Nationalfeiertag) erlangte Österreich wieder seine Unabhängigkeit und die Besatzungsmächte verließen das Land. Seither wird auch der 1. Mai wieder als Staatsfeiertag gefeiert.
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Besatzungszeit in Österreich