Das Ende des 1. Weltkrieges

1918 erkannte die deutsche Heeresleitung, dass die Fortführung des Krieges aussichtslos geworden war. Am 3. Oktober 1918 baten die Mittelmächte um Waffenstillstand. Die Friedensschlüsse wurden 1919 in verschiedenen Vororten von Paris festgelegt.

 

Tschechen, Südslawen, Polen und Ungarn erklärten ihre Unabhängigkeit. Kaiser Karl verzichtete auf die Regierung und am 12. November 1918 wurde die Republik ausgerufen.

 

Österreich musste verschiedene Gebiete an die Siegermächte abtreten (Südtirol und Teile von Kärnten, Niederösterreich und der Steiermark). Außerdem musste das Heer auf 30 000 Mann beschränkt und Reparationen bezahlt werden. (Friedensvertrag von St. Germain)

 

Auch Deutschland musste Gebietsverluste hinnehmen und auf alle erworbenen Kolonien verzichten. Das gesamte Kriegsmaterial wurde zerstört und Reparationen mussten an die Siegermächte bezahlt werden. (Friedensvertrag von Versailles)

 

 

So trat auch nach Beendigung des Krieges kein echter Frieden in Europa ein. 1919 wurde der Völkerbund geschaffen. Ziel dieser Einrichtung war die Erhaltung des Friedens.

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In zwei Minuten erklärt: Das Ende des Ersten Weltkriegs